Tierausbeutung beguenstigt die Entstehung von Zoonosen

Warum kommt es in Tierbetrieben und Tiermaerkten zu Ausbruechen von Infektionskrankheiten? (Text von @metipan.de)

Drängen sich sehr viele Tiere auf engem Raum, können Erreger leicht von einem Individuum auf ein anderes springen. Die Haltung vieler verschiedener Tierarten, wie auf Tiermärkten, begünstigt zudem eine gegenseitige Ansteckung mit “artfremden” Erkrankungen sowie die Vermischung der Erreger, wodurch neue Krankheiten entstehen können. […]

Durch die auf einheitliche Abläufe und maximalen Gewinn ausgelegte Zucht, fehlt es den Tieren in der modernen Tierhaltung an genetischer Vielfalt. Das macht sie zu perfekten Zielen für entstehende Krankheiten. Ein gesundheitlich schlechter Zustand, oft katastrophale Lebensverhältnisse, Stress beim Transport und Praktiken wie betäubungslose Kastration, Abschleifen der Zähne oder Enthornung, erhöhen die Infektanfälligkeit der Tiere zusätzlich. Während die Haltung vieler Tiere auf engem Raum die Verbreitung und Mutation von Erregern beschleunigt, helfen weite Transportwege bei der Verbreitung und Vermischung unterschiedlicher Viren und Bakterien über weite Strecken und Ländergrenzen hinweg.

Probleme mit Infektionskrankheiten beschränken sich jedoch nicht auf die Haltung von Landtieren – auch in der Fischindustrie haben sie Auswirkungen auf die Meere, wildlebende Arten und den Menschen.

Warum herrschen in Tierbetrieben und Märkten diese Bedingungen? Eine sehr hohe und stetig wachsende Nachfrage nach tierischen Lebensmitteln macht hygienischere und tiergerechtere Bedingungen weniger ökonomisch und mit Blick auf Ressourcen nicht umsetzbar. Selbst unter den aktuell vorliegenden Bedingungen sind Tierbetriebe so unwirtschaftlich, dass sie staatlich subventioniert werden müssen.

Den gesamten Text und mehr Informationen findet ihr auf metipan.de.

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